Nach einem weggeschwemmten letzten Jardin-Rouge_Freitag ist nun die diesjährige Spielzeit vorbei. Leider mussten wir die letzte Performance von 'Kehrmannpoladisch', sowie das Konzert von 'voltavital' absagen. Der Regen wollte partout nicht aufhören uns wegzuschwemmen, sodass wir uns zu dieser Entscheidung gedrängt fühlten. Schade! Aber Kehrmannpoladisch werden auf jeden Fall ihren Auftritt an einem andern Ort nachholen. Und voltavital wird noch oft zu hören sein!
Mittwoch, 29. September 2010
Jardin Rouge 2010 ist vorbei!!
Nach einem weggeschwemmten letzten Jardin-Rouge_Freitag ist nun die diesjährige Spielzeit vorbei. Leider mussten wir die letzte Performance von 'Kehrmannpoladisch', sowie das Konzert von 'voltavital' absagen. Der Regen wollte partout nicht aufhören uns wegzuschwemmen, sodass wir uns zu dieser Entscheidung gedrängt fühlten. Schade! Aber Kehrmannpoladisch werden auf jeden Fall ihren Auftritt an einem andern Ort nachholen. Und voltavital wird noch oft zu hören sein!
Montag, 20. September 2010
Abschluss! Letzter Abend bei Jardin Rouge 2010 mit "Kehrmannpoladisch" und "voltavital"
Saison-Abschluss mit Musik und Performance-Happening
am Freitag, 24. September 2010
Beginn um 19 Uhr (Diner)
Start Performance: 20 Uhr
Ab ca. 21 Uhr: Musik mit voltavital (Elektropop)
Nach 19 Performances, die wöchentlich jeden Freitagabend stattgefunden haben, schliessen wir unsre
Performance-Reihe ab mit einem letzten grossen Happening, Musik und Gaumenfreuden.
Kehrmannpoladischer Garten – eine performative Annäherung an die menschliche Natur.
Mit Spielregeln.
Von und mit „Kehrmannpoladisch“
Dauer der Performance: ca. 60min
„Kehrmannpoladisch“: So nennt sich die Künstlergruppe, die am 24. September 2010 bei Jardin Rouge ihren
ersten gemeinsamen Auftritt hat. Hinter diesem Wort stehen die Namen der drei Künstler.
Dies sind:
Dominik Winkelmann, Klangkünstler
Michal Berger Poladian, Tänzerin
Olivia Wiederkehr, Performerin
Was geschieht, wenn eine Tänzerin, ein Klangkünstler und eine Performerin aufeinandertreffen, mit dem
Ziel, eine gemeinsame Performance zu realisieren?
Selbsternannte Spielregeln gaben den Startschuss, sich im Jardin Rouge in einem lebendigen Spiel wieder
zu treffen. Die Spielregeln als Rahmenbedingung, verflochten mit klar vereinbarten Themen.
Olivia Wiederkehr verkörpert das Sterile und befasst sich augenzwinkernd mit wissenschaftlichen Untersuchungen’.
Michal Berger Poladian taucht in die Welt des Organischen, Wilden und Lebendigen ein.
Beide unterstehen einem biologischen Rhythmus von Säen, Wachsen, Ernten und Vergehen. Dies ist ihre
einzige Gemeinsamkeit. Der Ausgang hierbei sei offen.
Die vom Klangkünstler Dominik Winkelmann entwickelten Klangkompositionen verdichten , provozieren,
fröhnen und elektrisieren das gemeinsame Spiel. Auch er ein Teil des Spiels mit unvorhersehbaren Aktionen
und Reaktionen.
Seine Klänge interagieren mit dem Geschehen im Garten.
Ab 21 Uhr: Elektropop aus Basel mit voltavital
VoltaVital klingt wie: „ein gepflegter junge mit nerdbrille, der es mit dem ernstsein nicht so ernst nimmt.
“ich weiss ihr findet mich ned toll, denn ich bin viel z‘wenig rock‘n‘roll!”: mit einer munteren portion selbstironie
singt volta vital über kaffee, glück, grenzen und alles andere, was ihm im alltäglichen leben unter die
nase kommt. luftig leichte popmusik, die bei genauem hinhören auch mit überzeugender tiefsinnigkeit
trumpft. paquita etter, bewegungsmelder basel 3/09“
Weitere Infos: http://www.myspace.com/voltavital#ixzz0zfpqm23Q
Montag, 13. September 2010
Freitag, 17.September: Tom Lang mit 'Kick like Beckham' um 19 Uhr
"Das letzte Spiel ist gespielt. Fussballer wie Zuschauer verlassen das Stadion. Nach dem die Letzten das Stadion verlassen haben, geht noch jemand über das Spielfeld. Er legt den Ball hin, nimmt Anlauf, kickt den Ball, der Ball fliegt – weit – ins Tor!
Nur einmal sich fühlen wie Beckham!
In der Performance von Tom Lang «Kick like Beckham» geht es um den Moment der höchsten Konzentration und der Topos der Action wenn Beckham den Ball beim Freistoss oder 11 Meter kickt."
Dienstag, 7. September 2010
Ankündigung für Freitag, 10.September 2010: Julie Jaffrennou und Hina Strüver
THE HANGED WOMAN
Duration: 105 min
Report to the public: 360°
Description
I am standing on a pedestal which is hidden beneath the length of my dress.
My hair is pulled to the ceiling from weights fixed to its tip.
The constant pull of this weight creates both a physical and psychological tension.
When an assistant releases the weight by cutting it from the hair, the weight falls and the tension
stops.
Then, I sit and make my hair free.
Piece by piece I tear out my hair and throw it to the floor. First slowly, then with increasing violence.
Mehr Informationen über Julie Jaffrennou und ihre Arbeiten sind auf ihrer Homepage ersichtlich:
http://juliejaff.free.fr/
Hina Strüver:
Hina versteht ihre performative Arbeit im formalen Sinn als erweiterte
Skulptur/Live-Installation. Nicht die Handlung der Performance oder die
Performerin sind das zentrale formale Thema. Kunstobjekte/Installation und
Körper der Künstlerin stehen gleichberechtigt nebeneinander oder sind zu
einem ganzen verwoben.
In ihrer inhaltlichen performativen und installativen Arbeit beschäftigt
sich Hina seit Jahren intensiv mit dem menschlichen und dem skulpturalen
Körper im öffentlichen Raum. Wie ist das Verhältnis von Körpern, Bewegung,
Kunst und Raum in unserem Alltag? Welcher Wechselwirkung unterliegen diese
verschiedenen Ebenen? Welcher Normierung unterliegt der öffentliche Raum?
Mit ihren Performances und Installationen geht Hina auf spielerischer Weise
der Frage nach, wie unser Umgang mit gesellschaftlich festgeschriebenen
Raumstrukturen ist, wie diese Strukturen auf den Menschen und seine soziale
Identität wirken und was ich als skulpturaler Performerin für Möglichkeiten
habe, festgeschriebene Raumbedeutungen umzuschreiben. 2004 und 2005 entstand
so ein Performancekalender, in dem monatlich jeweils eine Performance im
öffentlichen Raum von Zürich durchgeführt wurde.
Auch Pflanzen sind Teil des öffentlichen Raumes, der Forschung -und der
öffentlichen Diskussion. So entstand im Laufe der Jahre parallel zur
Beschäftigung mit dem menschlichen Körper im öffentlichen Raum eine eigene
Arbeitsreihe über Pflanzen in der Öffentlichkeit -und ihr Status in der
Gesellschaft bzw. der Umgang mit "Natürlichkeit".
Unkräuter der Schweiz
Performative Pflanzen, natürliche und künstlich erzeugte
Wachstumsprozesse/Strukturen und die Veränderung der Öffentlichkeit durch
die Anwesenheit/Abwesenheit derselben, ist die Grundlage des diesjährigen
Performance/Installationskalender "Unkräuter der Schweiz". Ein Jahr lang
präsentiert Hina Strüver monatlich ein performativ oder installativ
umgesetztes "Unkraut" im öffentlichen Raum von Zürich, das zugleich ein
Heilkraut ist. Am Ende des Jahres werden die Bilder der monatlichen
Performances zusammengefasst und für das Jahr 2011 gedruckt als Kalender
herausgegeben. (zu beziehen ab Anfang Dezember unter kunst@hina.de)
Aktuelle Infos zu den Monatsperformances unter
http://www.hina.de/tiki-index.php?page=news